Beim Konzert der Barrelhouse Jazzband könnten 10000 Euro zusammenkommen
Der Lions Club Neu-Isenburg tritt in der Vorweihnachtszeit traditionell als großer Geldsammler und Spender auf. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Club am Sonntag, 27. November, bei einem Benefizkonzert in der Hugenottenhalle wieder rund 10?000 Euro einnehmen und diese Summe direkt an die Stiftung Altenhilfe und die Bürgerstiftung Jugend und Beruf in Isenburg überweisen. Das Geld soll am Sonntagabend bei dem Auftritt der Barrelhouse Jazzband mit der in den USA geborenen Sängerin Harriet Lewis eingenommen werden. Die Musiker von Deutschlands ältester Band des klassischen Jazz und Swing legen um 19 Uhr los.
„Die Latte liegt hoch“ sagt Axel Todt, Präsident des Isenburger Lions Clubs, und denkt an die Spendensumme in Höhe von 12000 Euro, die im vergangenen Jahr nach dem Konzert als Spende an die beiden Stiftungen überwiesen wurde. Auf Einladung des Lions Clubs steht die Barrelhouse Jazzband schon seit fünf Jahren auf der Isenburger Bühne, um für einen sozialen Zweck zu spielen.
Die Bürgerstiftung Jugend und Beruf möchte mit dem gespendeten Geld vor allem talentierten Kindern und Jugendlichen aus ärmeren Familien auf ihrem Bildungsweg unter die Arme greifen. Ziel ist es nach Auskunft des Magistrats, die jungen Leute auf den Beruf vorzubereiten und in der Übergangsphase von der Schule zur Lehrzeit möglichst wenig Abbrecher und eine hohe Erfolgsquote zu bekommen. Mit dem Geld des Lions Clubs und anderer Spender will die Bürgerstiftung im nächsten Jahr Schüler der Goetheschule aus sozial benachteiligten Familien finanziell unterstützen und es ermöglichen, an den Prüfungen zum First Certificate in Englisch teilzunehmen.
Auf der To-do-Liste steht auch die Fröbel-Schule. Sie soll 2000 Euro für Großküchengeräte und Materialien für Hauswirtschaft und Kochen und außerdem 1300 Euro für die pädagogische Arbeit erhalten. Gefördert wird ferner das textile Gestalten in der Brüder-Grimm-Schule mit 1000 Euro.
Manchmal greift die Stiftung auch einzelnen Schülern unter die Arme. So bekommt beispielsweise ein Jugendlicher „aus schwierigen sozialen Familienverhältnissen“ einen Laptop plus Software, um seine Hochschulreife zu schaffen. Ein anderer Schüler, dem durch die Spenden geholfen werden soll, ist laut Stadt krank und kann lange nicht zur Schule gehen. Die Bürgerstiftung gibt 5000 Euro, damit er zu Hause unterrichtet wird und seine Abschlussprüfung packt. (aim.)