Glücksmomente auf dem Rücksitz – Neue Rikscha für Senioren im Kreis Offenbach

Neu-Isenburger Vereine und Unternehmen haben es möglich gemacht, erstmals eine Rikscha zu kaufen. So soll der Betrieb des ehrenamtlichen Projekts funktionieren.

Auf den Plätzen der neuen Rikscha haben Sindy Haller-Ludwig (Einrichtungsleiterin, links) und Katja Gelbert (Fachereich Sport) Platz genommen. Mit dabei sind unter anderem Bürgermeister Gene Hagelstein (Zweiter von links) auch Sponsoren, Rikscha-Fahrer und Mitarbeitende der Seniorenheime. © Leo F. Postl

Neu-Isenburg – Großer Andrang am Mittwochvormittag im Magistratssitzungssaal im Rathaus: Neben Vertretern der Stadt sind Sponsoren, Mitarbeitende der Seniorenheime und Ehrenamtliche gekommen, um das neue Rikscha-Projekt vorzustellen und an den Start zu bringen. Damit soll die Mobilität auch im Alter gefördert werden. Bürgermeister Gene Hagelstein sieht in dem Vorhaben großen Zuspruch: Dass die Anschaffung ermöglicht worden sei, sei ein weiterer Beweis für die lebendige Stadtgesellschaft. Im Anschluss an den Termin wurde das neue Gefährt vor dem Rathaus bewundert.

Ältere Bürgerinnen und Bürger aus Neu-Isenburg (Kreis Offenbach) können ab sofort kostenfrei Ausflüge mit der Rikscha unternehmen, dem sogenannten Hugo-Mobil. Dabei handelt es sich um ein spezielles Fahrrad mit zwei Sitzplätzen vorne. Piloten treten in die Pedale und sorgen dafür, dass jede Fahrt sicher und angenehm verläuft. Bislang haben sich 17 Ehrenamtliche ausbilden lassen. Die erste Fahrt ist für Donnerstag, 14. August, geplant. In den Genuss sollen vor allem Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohnheime der Inneren Mission kommen: Die Häuser an den Platanen, am Erlenbach und das Haus an der Königsheide sind beteiligt.

„Es gibt schon erste Interessierte“, sagt Einrichtungsleiterin Sindy Haller-Ludwig. Sie sehe zwar noch einige Vorbehalte. Doch das werde sich nach den ersten Fahrten schnell legen, wenn sie erst einmal herumspricht, wie viel Spaß es macht. „Die Rikscha-Fahrten werden für Glücksmomente sorgen“, ist sich Haller-Ludwig sicher.